Sowohl der Staat als auch die Bundesländer und einzelne Kommunen fördern den Einbau von kontrollierter Wohnungslüftung als energieeffiziente, umweltverträgliche und Bewohner freundliche Alternative zu konventionellen Heizsystemen. Zudem gibt es private Initiativen, die ebenfalls Projekte fördern. Nachfolgend stellen wir exemplarisch eines der Programme detaillierter vor.
Förderung Wohnungslüftung
Förderprogramme der KfW
Wer renoviert und in seinem neuen Wohnbereich nicht auf den Komfort einer Lüftungsanlage verzichten will, kann diese Anlage beispielsweise mit einer KfW-Förderung teilfinanzieren. Weitere Informationen zu diesem Zuschuss und anderen Förderchancen finden Sie auf der Website der KfW.
Förderprogramm „progres.NRW“ des Landes NRW
Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt Privatpersonen sowie Unternehmen beim Neuerwerb und Einbau von Wohnungslüftungen, die zum Beispiel das Europäische Testzentrum für Wohnungslüftungsgeräte (TZWL) e. V. auf seinen Prüfständen untersucht hat. Die Förderung, als Teil der Richtlinie „progres.nrw – Markteinführung“, soll einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz und zur Reduktion von Kohlendioxid-Emissionen leisten.
Progres.nrw bezuschusst zentrale Zu-/Abluftanlagen mit Wärmerückgewinnung mit bis zu 1.000 Euro im Neubau und 2.000 Euro im Bestandsbau, jeweils pro Haus oder Wohnung. Dezentrale Geräte werden hierbei mit 200 Euro je Gerät oder Gerätepaar bis zu einer Höchstgrenze von 1.000 Euro pro Wohneinheit gefördert. Für die Förderung gibt es Mindestanforderungen an den Wirkungsgrad der Geräte, 65 Prozent bei dezentralen und 80 % bei zentralen Anlagen.
Neben dem Nachweis einer dichten Gebäudehülle und eines niedrigen Energiebedarfs des Wohnbereichs gilt der Wärmerückgewinnungsgrad der Geräte als Grundlage für die Förderung. Dieser wird beim TZWL und anderen offiziellen Prüfstellen des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt) als Hauptmerkmal auf den Prüfständen nach deutschen und internationalen Normen untersucht.
progres.NRW bietet weitere Fördermöglichkeiten im Bereich der Erneuerbaren Energien. Das Programm läuft derzeit noch bis Mitte 2027.
Weitere Fördermöglichkeiten
In anderen Bundesländern und in vielen Kommunen gibt es weitere Fördermöglichkeiten. Da diese zu zahlreich sind und einem steten Wandel unterliegen, ist eine Übersicht nur schwer möglich. So gibt es beispielsweise Förderungen die Altbausanierungsförderung in Düsseldorf und viele weitere Programme. Die Förderprogramme sind im Regelfalle im Internet leicht zu finden.